Von Michelin bescheinigt: Umweltengagement als Wettbewerbsvorteil
Engagement für eine nachhaltigere Mobilität lohnt sich: In Kooperation mit der Prüfgesellschaft DEKRA France vergibt Michelin seit Mitte 2024 in Frankreich sowie in Folge in weiteren europäischen Ländern und seit Juli 2025 in der DACH-Region offizielle Bescheinigungen für CO2- und Rohstoff-Einsparungen für ein nachhaltigeres Reifenmanagement. Sie gehen an Flottenkund*innen, die eine überzeugende Nachhaltigkeitsstrategie vorweisen. Mit seinem Mehr-Leben-Konzept bietet Michelin Flottenkund*innen die Möglichkeit, die Laufleistung ihrer Reifen durch das MICHELIN REMIX und REMIX 2-Verfahren deutlich zu verlängern: Dabei kann ein Reifen bis zu dreimal nachgeschnitten und zweimal runderneuert werden. Die Verfahren sparen erhebliche Mengen an CO2-Emissionen und Rohstoffen ein. Zudem erzeugt die Runderneuerung weniger Abfall und verringert die Anzahl der zu recycelnden Reifen. Mit dem Mehr-Leben-Konzept von Michelin lässt sich die Kilometerleistung der Reifen auf bis zu 375 Prozent steigern im Vergleich zu Reifen, die nicht runderneuert und nachgeschnitten werden (100 Prozent). Mit der neuen Bescheinigung setzt Michelin einen weiteren Impuls für nachhaltigere Mobilität. Gemeinsam mit seinen Partner*innen zeigt das Unternehmen: Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit gehören zusammen.
Neue Maßstäbe für nachhaltigere Mobilität
Die CO2-Bescheinigung wird durch das weltweit anerkannte Prüf- und Zertifizierungsunternehmen DEKRA bestätigt und bringt viele Vorteile: Unternehmen können die Bescheinigung beispielsweise für Ausschreibungen und als Nachweis in der EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) nutzen. Bei der Kommunikation ihrer Erfolge unterstützt Michelin seine Kund*innen mit Materialien zur Offline- und Online-Nutzung. Michelin sieht die Initiative als wichtigen Baustein zu mehr Umweltbewusstsein in der Logistik. „Wir möchten, dass unsere Kund*innen nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sind, sondern auch beim Thema Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen“, sagt Philipp Ostbomk, Vice President B2B Europa Nord bei Michelin. „Die CO₂-Bescheinigung macht Fortschritte im nachhaltigen Reifenmanagement transparent – und stärkt das Vertrauen.“
„Wir möchten, dass unsere Kund*innen nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sind, sondern auch beim
Thema Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen. Die CO₂-Bescheinigung macht Fortschritte im nachhaltigen
Reifenmanagement transparent – und stärkt das Vertrauen.“
Dreimal direkte Wirkung
Vorteile bei Ausschreibungen können im kompetitiven Logistikumfeld den entscheidenden Unterschied machen. Für Kund*innen, Partnerunternehmen und die Öffentlichkeit ist die Bescheinigung ein Beleg für das Umweltengagement der ausgezeichneten Flottenkund*innen. DEKRA prüft unabhängig und schafft so Transparenz und Glaubwürdigkeit. Unternehmen belegen dadurch ihre Fortschritte im Klimaschutz und heben sich vom Wettbewerb ab. Außerdem sparen sie dazu noch bares Geld – Reifen, die nach dem MICHELIN REMIX 2-Verfahren runderneuert werden, senken die Kosten pro Kilometer um bis zu 33 Prozent .
Ob Papierrollen für Druckereien, Ersatzteile für die Automobilindustrie, Schüttgut, Lebensmittel oder Chemieprodukte: Die CO2-Bescheinigung von Michelin kann für alle Unternehmen aus der Transportbranche Vorteile bringen. Das sagen auch die ersten Kund*innen mit der CO2-Bescheinigung von Michelin:
„Wir achten sehr stark darauf, Nachhaltigkeitsaspekte in unseren Prozessen über unser gesamtes Dienstleistungsportfolio hinweg zu berücksichtigen – sei es bei der Wahl der Zugmaschinen oder beim Mehr-Leben-Konzept von Michelin.“
„Wir setzen auf aktiven Umweltschutz und wissen um unsere Verpflichtung der Umwelt gegenüber.
Da ist die CO2-Bescheiningung ein weiterer wichtiger Baustein.“
„Unser Nachhaltigkeitsziel ist es, langfristig möglichst CO2-neutral zu sein. Die Bescheinigung beweist, dass wir auf einem guten Weg sind.“
„Dank der Bescheinigung zahlt sich unser Einsatz für nachhaltiges Reifenmanagement doppelt aus. Nicht nur, weil wir weniger neue Reifen kaufen müssen, sondern weil unsere Kunden sicher sein können, dass wir Nachhaltigkeit wirklich umsetzen.“
[1] Die genannte CO2-Einsparung basiert auf einer Einsparung von Rohstoffen im Zusammenhang mit der Runderneuerung. Was die Materialeinsparung betrifft, so beträgt das Durchschnittsgewicht eines neuen MICHELIN Reifens 70 kg*. Das Gewicht des Teils des Reifens, der im Rahmen der Runderneuerung wiederverwendet werden kann, beträgt im Durchschnitt 50 kg**. Die CO2-Belastung eines runderneuerten Reifens hängt mit der Materialersparnis zusammen. 50 kg eingesparte Rohstoffe entsprechen bei 2,3 kg CO2 pro kg Rohstoffe*** einer Einsparung von 115 kg CO2.
*Interne Studie basierend auf den meistverkauften MICHELIN Nutzfahrzeug-Reifengrößen auf dem europäischen Markt, nämlich 315/80 R 22.5, 315/70 R 22.5 und 385/65 R 22.5.
** Nach einer Veröffentlichung des französischen Reifenherstellerverbands TNPF aus dem Jahr 2023; wonach die Karkasse, welche im Rahmen der Runderneuerung wiederverwendet wird, etwa 70 % des Gewichts eines Reifens ausmacht. Die genannten 50 kg entsprechen 70% von 70 kg.
***Der Emissionsfaktor von 2,3 kg CO2 pro 1 kg Reifen ergibt sich aus den Berechnungen der Lebenszyklusanalyse der Reifenproduktion (sog. „cradle to gate“ - „von der Wiege bis zur Tür“), die Michelin intern nach den von der Branche der Reifenhersteller entwickelten Berechnungsregeln durchgeführt hat (über die weltweite Organisation Tire Industry Project - TIP -, in der sich 10 Reifenhersteller zu Themen der nachhaltigen Entwicklung zusammengeschlossen haben). Diese umfassen die Phasen der Rohstoffgewinnung, des Transports, der Herstellung und des Vertriebs. Quelle: UL Environment Standard, „Product Category Rules for preparing an Environmental Product Declaration for the product category: Tires“, v3.05, Februar 2022. Also 50 x 2,3 = 115 kg CO2.
[2] Kilometerleistung 375% = 100% Neureifen + 25% Nachschneiden Neureifen + 100% Runderneuerung + 25% Nachschneiden REMIX® Reifen + 100% Runderneuerung + 25% Nachschneiden REMIX® 2 Reifen.
[3] Die angegebene Kilometerleistung und Kosten dienen lediglich als ein Beispiel zur Veranschaulichung des PPK-Ansatzes (Preis Pro Kilometer).