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Michelin Nutzfahrzeugreifen bewirken höchste Fahrsicherheit in der kalten Jahreszeit
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Michelin Nutzfahrzeugreifen bewirken höchste Fahrsicherheit in der kalten Jahreszeit

29.09.2022

Die Fahrsicherheit von Nutzfahrzeugen profitiert während der kalten Jahreszeit durch spezielle Reifentechnologien: Sie bieten einen kürzeren Bremsweg sowie ein besseres Handling bei Kurvenfahrten und leisten damit einen aktiven Beitrag zur Fahrsicherheit. In vielen EU-Ländern sind Winterreifen vorgeschrieben. In Deutschland gelten für Nutzfahrzeuge verschiedene Vorschriften, die abhängig von ihrer Position der Reifen am Fahrzeug und dem Einsatzgebiet des Lkw berücksichtigt werden müssen. Bei Verstößen gegen bestehende Vorschriften zur Lkw-Bereifung muss nicht nur der Fahrer, sondern auch der Fahrzeughalter Haftung übernehmen.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt für Fuhrparkbetreiber ist zudem die Wirtschaftlichkeit: Diese wird durch eine hohe Laufleistung sowie maximale Kraftstoffeffizienz erreicht. Dabei sollte ein geringer Rollwiderstand nicht zulasten der Traktion ausfallen, und die Technologie sollte höchste Anforderungen an den Fahrkomfort erfüllen.

Auf „3PMSF“-Symbol achten

Spediteure und Fuhrparkbetreiber sollten im Blick haben, dass für Fahrten in Deutschland wintertaugliche Bereifung nicht nur auf den Antriebsachsen, sondern auch auf den Lenkachsen bei winterlichen Bedingungen vorgeschrieben ist (§ 36 [4], [4 a] StVZO). Die Vorschrift gilt für alle LKW ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen – für Busse der Klassen M2 und M3 sowie für LKW der Klassen N2 und N3. Für Fahrten in Österreich ist lediglich die Verwendung von M+S-markierten Reifen auf mindestens einer Antriebsachse vorgeschrieben.

Als Orientierung: Nur Reifen mit dem Symbol eines Berges mit Schneeflocke, dem so genannten 3PMSF-Symbol auf der Flanke, gelten per Definition als wintertauglich. Ausnahme: Reifen mit dem „alten“ M+S-Symbol auf der Flanke, die vor dem 1. Januar 2018 produziert wurden, dürfen im Rahmen einer Übergangsregelung noch bis September 2024 bei winterlichen Verhältnissen genutzt werden. Bei den Reifen für alle anderen Achspositionen – wie Anhänger, Auflieger, Vor- oder Nachlaufachsen ist keine Kennzeichnungspflicht durch das M+S- bzw. 3PMSF-Symbol vorgeschrieben, um als wintertauglich zu gelten. Dennoch sollte man auch hier maximale Fahrsicherheit und Betriebsbereitschaft durch Nutzfahrzeug-Reifen mit modernster Technologie sicherstellen, auch wenn die Regelung nur situativ bei winterlichen Bedingungen greift. Fast alle LKW-Reifen von Michelin sind gemäß dieser Kennzeichnungspflicht wintertauglich, tragen das 3PMSF-Symbol. Dazu zählen auch die Reifen der X MULTI Linie, die nicht als spezielle Winterreifen eingestuft werden.

Eine Besonderheit gilt für die Bereifung der Trailer: Die ganzjahrestauglichen Anhängerreifen verfügen über Längsrillen, deren Ränder mit leicht schrägstehenden Queransätzen ausgebildet sind. Die Technologie wirkt sich bei jeder Witterung durch zuverlässige Seitenstabilität bei Geradeausfahrten und den Anforderungen entsprechend hohen Spurstabilität in Kurven aus.

Pressmappe Nutzfahrzeugreifen 2022: Hier finden Sie die Pressemappe
mit allen Texten zu unseren Nutzfahrzeugen zum Download. 

Auf den richtigen Reifendruck achten

Umfassende Fuhrparkuntersuchungen, die Michelin laufend bei Transport- unternehmen durchführt, haben ergeben, dass auf der Antriebsachse oft mit zu hohem Reifenfülldruck gefahren wird. Dabei ist dieser besonders im Winter entscheidend für die Leistung des Reifens. Daher sind Fuhrparkverantwortliche und Fahrer gleichermaßen gefordert, vor Fahrtbeginn stets den Reifenfülldruck zu prüfen und bei Bedarf zu korrigieren. Bei winterlichen Verhältnissen zeigt sich spätestens an einer Steigung, ob diese wichtige Maßnahme erfolgt ist. Ein zu hoher Reifenfülldruck kann eine Verkleinerung der Reifenaufstandsfläche zur Folge haben, mit der die Traktion insbesondere auf glatten Fahrbahnen und an Steigungen deutlich herabgesetzt wird. Das Ergebnis: Die Reifen drehen schneller durch. Durch das geringere Einfederungsverhalten setzen sich die Profilrillen außerdem schneller mit Schnee zu und die Gesamtlaufleistung nimmt ab.

Einfluss der Achslast auf die Antriebsachse berücksichtigen

Besonders im Winter gilt: Teilladungen sollten gegen die Stirnwand des Aufliegers geladen werden, um größtmögliches Gewicht auf die Antriebsachse der Sattelzugmaschine zu bringen. Voraussetzung ist eine gewissenhafte Berücksichtigung der zulässigen Achslasten. Zu bedenken ist außerdem, dass Fahrten ohne Beladung die Antriebsachse sehr stark entlasten. Durch die Verkleinerung der Reifenaufstandsfläche der Antriebsreifen greifen in diesem Fall weniger Profilkanten, was sich besonders im Winter nachteilig auswirkt, denn damit wird das übertragbare Drehmoment verringert. Besonders bei hohen Leerfahrtenanteilen ist zu empfehlen, auf ausreichende Profiltiefe zu achten. Auf der sicheren Seite ist man, wenn spezielle Winterreifen, die „Grip-Spezialisten“, montiert werden.

Verschleißkontrolle nicht vernachlässigen

Eine Selbstverständlichkeit, die häufig vernachlässigt wird, ist die Verschleißkontrolle. An Fahrzeugen, die in Deutschland unterwegs sind, darf die Tiefe der Hauptprofilrillen sowohl in der Sommer- als auch der Winterperiode an jedem Punkt des Reifens 1,6 Millimeter nicht unterschreiten. Mit Einhaltung dieser Vorgabe geht man auch in der Schweiz auf Nummer sicher – in anderen Ländern sind jedoch andere Vorschriften zu beachten: So muss die Tiefe der Hauptprofilrillen beispielsweise in Österreich an jedem Punkt des Reifens in der Winterperiode (Lkw: 01.11. -15.04. / Bus: 01.11. bis 15.03.) bei mindestens 5,0 mm bei Radialreifen und 6,0 Millimeter bei Diagonalreifen betragen.

Griffige Lösung für Vans und Transporter: Ganzjahresreifen eignen sich für Einsatzgebiete mit milden Winterverhältnissen

Eine griffige Lösung für Einsatzgebiete mit milden Winterverhältnissen sind Ganzjahres-Spezialisten wie der MICHELIN AGILIS CrossClimate. Diese zeichnen sich beispielsweise durch ein Profil mit Längsrillen aus, die einen schienenähnlichen Effekt bewirken und damit Richtungsstabilität bei Geradeausfahrten auch auf schneebedeckten Fahrbahnen sicherstellen. Gleichzeitig sind Ganzjahresreifen so konzipiert, dass sie Spurstabilität in Kurven bei allen Fahrbahnverhältnissen bieten.

Speziell auf der Antriebsachse haben sich bei den Ganzjahresreifen Profilstollen mit ausgeprägter Querorientierung bewährt: Sie sorgen für ein gutes Traktionsvermögen und leisten sich damit auch bei der Verzögerung durch den Einsatz der Motorbremse, des Retarders oder der Betriebsbremse keine Schwächen. Eine grobe Verzahnung des Profils dient einer optimalen Bodenhaftung bei trockener Fahrbahn ebenso wie auf Schnee.

Spezialist für winterliche Verhältnisse: MICHELIN AGILIS ALPIN

Im Vergleich zu einem Sommerreifen verkürzt sich durch einen speziellen Winterreifen, wie dem MICHELIN AGILIS ALPIN, bei Temperaturen unter 7 °C der Bremsweg um mehrere Meter auf nasser Straße. Noch deutlicher spielt ein solcher Winterspezialist seine Stärken auf schneebedeckten Straßen aus – beim AGILIS ALPIN kommt beispielsweise ein spezielles Laufflächenprofil mit offen gestaltetem Schulterbereich und versetzten Profilblöcken zum Tragen, das die Fahrsicherheit deutlich erhöht. Die Michelin Technologie Durable Contact Patch stellt durch eine größere und weniger abgerundete Aufstandsfläche zudem eine größtmögliche Haftung auf vereisten Fahrbahnen sicher. Einen weiteren Pluspunkt stellt die MICHELIN STABILIGRIP Technologie mit Lamellen dar, die wie Krallen im Schnee wirken. Diese wirken selbstblockierend und stabilisieren den gesamten Reifen dank variabler Geometrie in drei Richtungen.

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