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6 Tipps für den Reifenwechsel im Frühling
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6 Tipps für den Reifenwechsel im Frühling

Frankfurt, 19. März 2020 

Tipp 1: Keine Winterreifen im Sommer

Ein Winterreifen ist speziell für den Einsatz bei niedrigen Temperaturen ausgelegt, dafür hat er eine spezielle Gummimischung, die viel Sicherheit bei niedrigen Temperaturen von unter 7 Grad Celsius bietet. Dauerhaft über diesem Wert, gar im Hochsommer gefahren, kommt diese Gummimischung schnell „ins Schwitzen“. Das äußert sich in einem höheren, unnötigen Kraftstoffverbrauch des Autos, schlechterem Fahrverhalten bei Beladung und der teilweise dramatisch gefährlichen Verlängerung der Bremswege. Umwelt und Sicherheit leiden also. Fahren Sie keine Winterreifen im Sommer.

 

Tipp 2: Reifentests als Orientierung

Ihr neuer Sommerreifen soll Ihnen und Ihrer Familie eine hohe Sicherheit bieten, soll den Kraftstoffverbrauch des Autos senken und eine lange Laufleistung ermöglichen. Suchen Sie die Testsieger aktueller Reifentests aus den Autozeitschriften und Tests von ADAC und Co. Besonders die Kombination aus bester Laufleistung, niedrigen Rollwiderstandswerten und kurzen Bremswegen charakterisiert Premiumreifen. „Ein Premiumreifen bietet Ihnen eine hohe Laufleistung, einen geringen Rollwiderstand, kurze Bremswege und so Sicherheit und Nachhaltigkeit“, sagt Agostino Mazzocchi, Direktor Vertrieb B2C DACH von Michelin.

 

Tipp 3: Labelwerte beachten

Das EU-Reifenlabel zeigt Ihnen als Aufkleber auf dem Neureifen oder als Information auf Websites oder im Webshop drei wichtige Indikatoren über die Leistungsfähigkeit des Reifen.

  1. die Kraftstoffeffizienz, eingeteilt in Klassen zwischen A (am effizientesten) und G (am wenigsten effizient).*
  2. die Nasshaftung, eingeteilt in Klassen zwischen A (kürzester Bremsweg) bis G (längster Bremsweg).*
  3. Das externe Rollgeräusch, dargestellt durch Schallwellen und einer Angabe der Lautstärke in Dezibel (dB(A)). Drei schwarze Wellen kennzeichnen die schlechteste Leistung, eine schwarze Welle kennzeichnet die beste Leistung.*

Was sagen diese Klassen aus? Beispiel: Der Unterschied in der Kraftstoffeffizienz eines Reifens kann den Verbrauch eines Pkw mit 1,5 Tonnen Gewicht von Label A zu Label E um 0,35 bis 0,45 l/100 km erhöhen. Es sollte auch die Nasshaftung beachtet werden, da sich die Bremswege bei Nässe zwischen den Klassen A und G, um mehr als 30 Prozent unterscheiden können.

 

Tipp 4: Beratung in Werkstätten nutzen

Auch, wenn der Reifenkauf im Internet vermeintlich einfach ist – zur Werkstatt müssen Sie ohnehin. Serviceketten wie Euromaster haben ein breites Angebot an Reifen und hier können Sie sicher sein, dass die Reifen korrekt gelagert wurden vor der Montage an Ihrem Auto und sie wirklich neu sind, also das Produktionsdatum nicht lange zurückliegt. Auch bei der Montage von sehr sportlichen Reifen bedarf es kundiger Hand. Nutzen Sie dort auch den Service des professionellen Räderwechsels, der korrekten Auswuchtung und der fachgerechten Einlagerung der Winterreifen.

 

Tipp 5: Doch einer fürs ganze Jahr?

Macht unter Umständen ein Ganzjahresreifen für Sie Sinn? Moderne All-Season-Reifen bieten sehr gute Leistungen im Sommer, mitunter auch sehr hohe Laufleistungen und wenn Sie nicht ständig Fahrten unter hochalpinen Schneebedingungen planen, kann ein Ganzjahresreifen der perfekte Kompromiss sein. Egal ob Sie sich für Sommerreifen oder Ganzjahresreifen entscheiden, mit dem Kauf eines Premiumreifens, eines Testsiegers können Sie sich sicher sein einen hohen Beitrag zur Sicherheit und Nachhaltigkeit Ihrer Mobilität zu leisten.

 

Tipp 6: Und die Umwelt?

Mit dem Kauf des hochwertigen Reifens haben Sie aktiven Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck Ihrer Mobilität. Achten Sie auch darauf, dass der Hersteller des Reifens hohe Investitionen in den Schutz der Umwelt tätigt und Sie so auch sekundär mit dem Kauf eines Premiumreifens helfen die Umwelt zu schützen. Darunter fallen Dinge wie der sozial und ökologisch nachhaltige Anbau von Naturkautschuk oder die Verpflichtung des Herstellers Reifen zu recyceln und hohe Anteile an recycelten Materialien in Neureifen zu verwenden. Aber auch Zukunftsthemen wie Ressourcenschonung oder der Einsatz von erneuerbaren Rohstoffen aus Biomasse sollten bei der Auswahl der Reifenherstellers eine große Rolle spielen.

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